Süßkartoffel-Fettuccine mit cremiger Gorgonzola-Cranberry-Sauce: Ein glutenfreies Geschmackserlebnis für Feinschmecker
Dieses Rezept für Süßkartoffel-Fettuccine, geschwenkt in einer reichhaltigen Gorgonzola-Cranberry-Sauce, kreiert ein wahrhaft dekadentes und dennoch glutenfreies Nudelgericht, das vor Geschmack nur so strotzt. Es ist die perfekte Kombination aus Süße, Würze und einer angenehmen Säure, die jeden Bissen zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.

Wir lieben Gemüsenudeln in unserer Küche. Da gibt es die altbewährten Zucchini-Nudeln, die bandförmigen Spargel-Nudeln und sogar einige asiatisch inspirierte Karotten-Nudeln. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis ich mein Augenmerk auf Süßkartoffeln richtete, um herauszufinden, ob auch sie sich in köstliche Nudeln verwandeln lassen.
Ich hatte anfangs keine Ahnung, wie dieses Experiment ausgehen würde, als ich die Idee dazu entwickelte. Würden die Süßkartoffelstreifen knusprig und fest bleiben? Oder würden sie zu feucht werden und einfach zerfallen? Oder würden sie alles sein, was ich mir erträumt hatte – perfekt in Textur und Geschmack? Ich glaube, Sie können die Antwort bereits erraten 😋 Die Süßkartoffel hat sich als wahrer Alleskönner erwiesen!
Diese Art, Süßkartoffeln zuzubereiten, hat sich blitzschnell zu einer meiner absoluten Lieblingsmethoden entwickelt. Es ist eine einfache, aber unglaublich effektive Möglichkeit, mehr Gemüse in den Speiseplan zu integrieren, ohne auf Genuss zu verzichten. Besonders für all jene, die eine glutenfreie Ernährung bevorzugen oder einfach neue Geschmackserlebnisse suchen, ist dieses Gericht ein Muss.
Leserbewertung
„Meine Tochter und ich waren begeistert! Es schmeckte besser, als ich erwartet hatte – ich konnte mir Süßkartoffeln auf diese Weise nicht vorstellen, aber es war fantastisch! Ich habe Walnüsse anstelle von Pinienkernen verwendet, da ich diese zur Hand hatte, und Halb-Halb-Sahne anstelle von Vollrahm.“ —Julia
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Süßkartoffel-Nudeln schneiden: Ganz ohne Spiralschneider
Wir bereiten diese Süßkartoffel-Nudeln ohne einen Spiralschneider zu. Dies hat mehrere Gründe: Zum einen sind Süßkartoffeln für die meisten gängigen Spiralschneider oft zu fest und können diese überfordern. Zum anderen, und das ist der Hauptgrund, sind Fettuccine-Nudeln, wie wir sie hier formen, einfach die besten! Die breite, flache Form ermöglicht es der Sauce, sich perfekt an die „Nudeln“ zu schmiegen, und die Textur bleibt angenehm bissfest. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Süßkartoffel-Fettuccine-Nudeln ganz einfach selbst herstellen:
- Süßkartoffeln schälen: Beginnen Sie damit, die Süßkartoffeln gründlich zu waschen und dann die Schale vollständig zu entfernen. Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete für perfekte Nudeln.
- In dünne Scheiben schneiden: Verwenden Sie entweder eine Mandoline (Gemüsehobel) oder ein großes, scharfes Messer, um die Süßkartoffeln in möglichst dünne, gleichmäßige Scheiben zu schneiden. Die Mandoline ist hier die einfachste und effektivste Methode, da sie für konsistente Dicke sorgt, was beim Garen entscheidend ist. Achten Sie auf Ihre Finger! Die Scheiben sollten nicht dicker als 2-3 Millimeter sein.
- Scheiben stapeln und in Fettuccine-Form schneiden: Sobald Sie eine Anzahl dünner Scheiben haben, stapeln Sie diese vorsichtig übereinander. Schneiden Sie den Stapel dann der Länge nach in etwa 5-7 Millimeter breite Streifen. Dadurch entstehen die charakteristischen Fettuccine-ähnlichen Nudeln. Das Stapeln beschleunigt den Prozess erheblich und sorgt für eine gleichmäßige Optik.

Anstatt die Nudeln zu kochen (was die Süßkartoffel zu matschig machen und ihre Textur beeinträchtigen würde), werden wir diese Nudeln in einer Sauteuse oder Pfanne anbraten. Das Anbraten hilft, die natürliche Süße der Süßkartoffel hervorzuheben und sorgt für eine leicht zarte, aber dennoch bissfeste Konsistenz, die sich perfekt für dieses Gericht eignet. Für die Zubereitung der Süßkartoffel-Nudeln braten wir sie kurz mit einem Spritzer Öl an, bis sie leicht zart sind – ähnlich wie „al dente“ bei herkömmlichen Nudeln.

Während Sie Ihre Süßkartoffel-Nudeln mit fast jeder Pasta-Sauce belegen könnten, schwenken wir diese Nudeln heute in einer cremigen Gorgonzola- und Cranberry-Sauce! Die Zubereitung der Sauce ist denkbar einfach: Es genügt, die nur zwei Hauptzutaten auf dem Herd zu erwärmen, bis der Käse geschmolzen und die Mischung cremig und köstlich ist. Die Kombination aus dem kräftigen, würzigen Gorgonzola und den süß-säuerlichen Cranberrys schafft ein einzigartiges Geschmacksprofil, das hervorragend mit der Süße der Süßkartoffel harmoniert und das Gericht zu einem wahren Highlight macht.

Weitere Gemüsenudeln zum Probieren
Unsere Leidenschaft für Gemüsenudeln kennt keine Grenzen! Sie sind eine fantastische Möglichkeit, mehr Gemüse in Ihre Ernährung zu integrieren und gleichzeitig spannende, glutenfreie Alternativen zu traditionellen Nudeln zu genießen. Jede Gemüsesorte bringt ihre eigene einzigartige Textur und ihren eigenen Geschmack mit, was endlose Variationsmöglichkeiten bietet. Hier sind einige unserer Favoriten, die Sie unbedingt ausprobieren sollten, um die Vielfalt der Gemüsepasta zu entdecken:
- Spargel-Nudeln mit Pesto: Eine frische und leichte Variante, die besonders im Frühling begeistert. Die zarten Spargelnudeln passen perfekt zu einem aromatischen Basilikumpesto.
- Zucchini-Pasta mit Avocado-Pesto: Diese Kombination ist unglaublich cremig und nahrhaft. Zucchini-Nudeln sind mild im Geschmack und nehmen das reichhaltige Avocado-Pesto wunderbar auf.
- Butternut-Pasta mit Gorgonzola-Sauce: Wenn Sie den erdigen, süßlichen Geschmack von Butternut-Kürbis lieben, ist diese Variante ein Muss. Die Süße des Kürbisses harmoniert hervorragend mit einer kräftigen Gorgonzola-Sauce.
- Asiatische Karotten-Nudeln: Für Liebhaber der asiatischen Küche bieten Karotten-Nudeln eine wunderbare Basis für Sojasauce, Ingwer und Sesamöl. Sie sind knackig und bringen eine natürliche Süße mit.

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Süßkartoffel-Fettuccine in Gorgonzola-Sauce
Zutaten
- 1 große Süßkartoffel, geschält (ca. 400-500g für die optimale Nudelmenge)
- 1 EL Olivenöl, 15 ml (hochwertiges Olivenöl für den besten Geschmack und zum Anbraten)
- 2 EL Pinienkerne, 20 g (für eine knusprige Textur und nussigen Geschmack; Walnüsse sind eine gute Alternative)
- 120 g Gorgonzola-Käse, (wählen Sie einen cremigen, nicht zu strengen Gorgonzola für eine ausgewogene Sauce)
- ¼ Tasse Schlagsahne, 60 ml (für die cremige Konsistenz der Sauce; Halb-Halb-Sahne oder Kokosmilch kann auch verwendet werden)
- ½ Tasse getrocknete Cranberrys, 60 g (für die süß-säuerliche Note und die Farbe. Frische Cranberrys sind auch möglich, müssen dann aber eventuell kurz gekocht werden)
Anleitung
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1. Nudeln schneiden: Schälen Sie die Haut von der Süßkartoffel. Verwenden Sie für optimale Ergebnisse eine Mandoline (Gemüsehobel), um gleichmäßig dünne Scheiben zu erzielen – etwa 2-3 mm dick. Halten Sie die Süßkartoffel fest und schieben Sie sie vorsichtig über die Klinge. Wenn Sie kein Mandoline besitzen, können Sie auch ein großes, scharfes Messer verwenden; achten Sie hierbei auf dünne und gleichmäßige Schnitte und Ihre Sicherheit. Stapeln Sie einige Scheiben übereinander, um den Vorgang zu beschleunigen, und schneiden Sie dann jede gestapelte Scheibe in etwa 5-7 mm breite, fettuccine-ähnliche Nudeln.
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2. Pinienkerne rösten: In einer kleinen Sauteuse oder Pfanne rösten Sie die Pinienkerne bei mittlerer Hitze. Bleiben Sie dabei und rühren Sie oft um, da sie sehr schnell braun werden können und dann bitter schmecken. Rösten Sie sie, bis sie leicht gebräunt sind und aromatisch duften, etwa 3-5 Minuten. Nehmen Sie sie sofort vom Herd und stellen Sie sie beiseite, da sie sonst nachrösten. Dieser Schritt ist entscheidend für den nussigen Geschmack und die knusprige Textur, die das Gericht abrundet.
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3. Nudeln kochen (anbraten): Erhitzen Sie das Olivenöl in einer großen Sauteuse oder einer weiten Pfanne bei mittlerer Hitze. Geben Sie die geschnittenen Süßkartoffel-Nudeln hinzu. Decken Sie die Pfanne ab, um die Garzeit zu verkürzen und die Feuchtigkeit im Inneren zu halten. Rühren Sie die Nudeln alle paar Minuten um, damit sie gleichmäßig garen und nicht anbrennen oder anhaften. Nach 10 bis 15 Minuten sollten die Nudeln leicht zart sein, aber immer noch einen angenehmen Biss haben. Vermeiden Sie Überkochen, da sie sonst matschig werden.
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4. Sauce erwärmen: In einem kleinen Topf Gorgonzola und Sahne bei mittlerer bis niedriger Hitze langsam erwärmen. Rühren Sie dabei kontinuierlich, bis der Käse vollständig geschmolzen ist und eine glatte, cremige Sauce entsteht. Achten Sie darauf, die Sauce nicht kochen zu lassen, da die Sahne sonst gerinnen und der Käse sich trennen könnte. Nehmen Sie den Topf vom Herd und rühren Sie die getrockneten Cranberrys unter. Die Hitze der Sauce reicht aus, um die Cranberrys leicht weich werden zu lassen und ihre Süße freizusetzen.
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5. Servieren: Geben Sie die warmen Süßkartoffel-Nudeln zusammen mit der Gorgonzola-Cranberry-Sauce in eine große Schüssel. Fügen Sie die gerösteten Pinienkerne hinzu. Vermischen Sie alles gründlich, sodass jede Nudel von der köstlichen Sauce umhüllt ist. Sofort warm servieren, um den vollen Geschmack und die beste Textur zu genießen. Optional können Sie das Gericht noch mit frischer Petersilie oder etwas frisch gemahlenem Pfeffer garnieren.
Hinweise
Serviervorschläge: Dieses Gericht ist eine wunderbare leichte Hauptmahlzeit für sich. Es kann aber auch als Beilage zu gegrilltem Hähnchen, Lachs oder Tofu serviert werden. Ein frischer grüner Salat mit einem leichten Vinaigrette-Dressing passt ebenfalls hervorragend dazu und sorgt für eine zusätzliche Frischekomponente.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Kann ich einen Spiralschneider für dieses Rezept verwenden?
Für diese fettuccine-ähnlichen Nudeln und die gewünschte Textur ist ein Spiralschneider nicht ideal. Süßkartoffeln sind oft zu fest und die Form wäre anders. Unsere Methode mit Mandoline oder Messer sorgt für die perfekte Fettuccine-Form, die die Sauce optimal aufnimmt.
Kann ich den Gorgonzola ersetzen?
Ja, Sie können den Gorgonzola durch andere Blauschimmelkäsesorten wie Roquefort oder Stilton ersetzen, beachten Sie jedoch, dass sich der Geschmack des Gerichts dadurch verändern wird. Für eine mildere Käsenote könnten Sie auch eine Mischung aus Frischkäse und einem Hauch Blauschimmelkäse versuchen, oder Ziegenkäse für eine andere pikante Note.
Gibt es vegane Alternativen für dieses Gericht?
Absolut! Ersetzen Sie den Gorgonzola durch eine vegane Blauschimmelkäsealternative und die Sahne durch eine pflanzliche Kochsahne (z.B. Cashew- oder Hafersahne). Der Geschmack wird sich leicht unterscheiden, aber die Cremigkeit und der Genuss bleiben erhalten. Für die Würze kann auch etwas Hefeflocken hinzugefügt werden.
Welche weiteren Zutaten kann ich hinzufügen?
Dieses Gericht ist sehr vielseitig. Für zusätzliche Farbe und Nährstoffe können Sie frischen Spinat oder Grünkohl unter die warmen Nudeln mischen. Geröstete Pilze, karamellisierte Zwiebeln oder sogar knuspriger Speck (nicht mehr vegetarisch) können dem Gericht eine weitere Dimension verleihen. Kräuter wie frischer Rosmarin oder Thymian passen ebenfalls gut zum Süßkartoffelgeschmack.
Nährwerte
Portion: 1Portion | Kalorien: 461kcal | Kohlenhydrate: 26.2g | Protein: 15.7g | Fett: 34.5g | Gesättigtes Fett: 15.5g | Cholesterin: 74mg | Natrium: 747mg | Kalium: 537mg | Ballaststoffe: 6.1g | Zucker: 7.2g | Kalzium: 284mg | Eisen: 4mg
Die Nährwertangaben wurden von Sarah Bond, diplomierte Ernährungsberaterin, berechnet und dienen als Orientierung. Die Süßkartoffel liefert wichtige Vitamine (A, C, B6) und Ballaststoffe, während Pinienkerne und Olivenöl gesunde Fette beisteuern. Gorgonzola und Sahne sorgen für eine cremige Textur und Proteine, sollten aber in Maßen genossen werden, um die Balance des Gerichts zu wahren.

