Kulinarische Reise durch Frankreich: Paris und die Französische Riviera – Ein unvergessliches Geschmackserlebnis
Bonjour aus dem sonnigen Frankreich, liebe Food-Enthusiasten! Ich bin Sarah und melde mich leicht jetlagged, aber erfüllt von unzähligen köstlichen Croissants zurück. Letzte Woche bin ich von einer atemberaubenden Reise nach Paris und an die Französische Riviera heimgekehrt. Wir haben so viel gegessen, gesehen und erlebt, dass ich unsere unvergessliche Reiseroute hier mit Ihnen teilen möchte!

Der eigentliche Zweck dieser Reise war zwar geschäftlich – was für eine Vollzeit-Food-Bloggerin im Grunde bedeutet, dass ich die ganze Zeit gegessen habe! Fünf andere Food-Blogger und ich treffen uns jährlich, um gemeinsame Genussreisen zu unternehmen. In einer komplett ortsunabhängigen, selbstständigen Tätigkeit ist es unglaublich bereichernd, sich mit Menschen auszutauschen, die genau das Gleiche tun wie man selbst. Es ermöglicht uns, die neuesten Trends und Herausforderungen der Branche zu diskutieren und uns gegenseitig zu inspirieren. Letztes Jahr führte uns unser Abenteuer nach Barcelona, und dieses Jahr… ging es an die wunderschöne Französische Riviera!
Ich habe sowohl vor als auch nach dem geschäftlichen Teil der Reise zusätzliche Tage eingeplant, um ausgiebig Zeit in Paris zu verbringen. Da ich die Stadt der Liebe schon mehrmals besucht hatte, konzentrierte ich mich dieses Mal nicht auf die üblichen Touristenattraktionen wie den Louvre oder Notre Dame. Das gab uns die Freiheit, das echte Paris in einem langsameren Tempo zu entdecken und die einzigartige Atmosphäre in uns aufzunehmen. Wir schlenderten durch charmante Viertel, entdeckten versteckte Cafés und genossen die französische Lebensart abseits der Touristenpfade. Hier ist ein detaillierter Einblick in alles, was wir unternommen und genossen haben!


Inhaltsverzeichnis: Ihre kulinarische Reiseroute durch Frankreich
- Tag 1: Paris – Eine verlockende Food Tour, um den Jetlag zu besiegen
- Tag 2: Paris – Gaumenfreuden & Taylor Swift Fieber in der Stadt der Lichter
- Tag 3: Paris – Ein denkwürdiges Picknick am Eiffelturm
- Tag 4: Paris – Die hohe Kunst des Croissant-Backens erlernen
- Tag 5: Nizza – Anreisetag an die sonnige Küste der Côte d’Azur
- Tag 6: Nizza – Kulinarische Entdeckungstour durch die Spezialitäten der Region
- Tag 7: Eze und Monaco – Malerische Ausblicke und das glitzernde Fürstentum erkunden
- Tag 8: Saint Jean Cap Ferrat – Eine malerische Wanderung und exquisite Speisen
- Tag 9: Cannes und Antibes – Glamouröse Filmstadt und charmante Altstadtgassen
- Tag 10: Nizza – Letzter Tag voller Genuss und wertvollem Austausch unter Food Bloggern
- Tag 11: Paris – Der Zauber der Macarons erlernen und genießen
- Tag 12: Paris – Noch eine unwiderstehliche Food Tour und ein glanzvoller Abschluss
Tag 1: Paris – Eine verlockende Food Tour, um den Jetlag zu besiegen
Flüge nach Frankreich landen scheinbar immer früh am Morgen, was den Körper oft auf eine harte Probe stellt. Um den gefürchteten Jetlag zu vermeiden und gleichzeitig direkt in die französische Kultur einzutauchen, versuche ich typischerweise, den ganzen Tag wach zu bleiben, bis es Schlafenszeit ist. Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen am ersten Tag – sowohl um wach zu bleiben als auch um ein Gefühl für den Ort zu bekommen – ist eine Food Tour! Es ist die perfekte Möglichkeit, sofort in die lokale Atmosphäre einzutauchen und erste authentische Geschmackseindrücke zu sammeln.
Wir fanden eine Tour über Viator, die sich als unglaublich unterhaltsam und lehrreich erwies und uns tief in das Herz der Pariser Esskultur führte! Wir genossen fangfrische, knusprige Croissants, die auf der Zunge zergingen, und himmlische Macarons in allen erdenklichen Farben und Geschmacksrichtungen – wahre kleine Kunstwerke. Weiter ging es mit herzhaften Handpasteten von Sacha Finkelsztajn, einem jüdischen Feinkostgeschäft, das für seine traditionellen Spezialitäten bekannt ist und einen Einblick in die kulinarische Vielfalt von Paris bietet. Ein weiteres Highlight war die traditionelle, wärmende französische Zwiebelsuppe bei Les Philosophes, einem klassischen Bistro, das uns mit seinem rustikalen Charme verzauberte. Den krönenden Abschluss bildete eine exquisite Käse- und Weinprobe in einem stimmungsvollen Weinkeller. Jeder Bissen des perfekt gereiften Käses und jeder Schluck des dazu passenden Weins war eine Offenbarung und ein perfekter, genussvoller Start in unser Pariser Abenteuer.


Für diesen Aufenthalt in Paris hatten wir ein Zimmer im The People Marais gebucht, das technisch gesehen ein Hostel ist, aber sehr schöne, moderne Zimmer mit eigenem Bad anbietet, die eher an ein Boutique-Hotel erinnern. Ich unternahm diesen Teil der Reise mit meiner langjährigen Food-Blogger-Freundin Annie von Maebells. Ein großer Pluspunkt für uns Food-Blogger waren die stilvollen und komfortablen Coworking Spaces – ideal, um zwischendurch ein wenig zu arbeiten, E-Mails zu checken oder sich einfach kreativ auszutauschen. Das Design war sehr ansprechend, und die Arbeitsatmosphäre war inspirierend. Einfach bezaubernd und praktisch zugleich!

Tag 2: Paris – Gaumenfreuden & Taylor Swift Fieber in der Stadt der Lichter
Nachdem wir an Tag 1 ziemlich früh ins Bett gefallen waren, wachten wir vor dem Rest der Stadt auf, ausgeruht, hungrig und bereit, die Schönheit von Paris weiter zu erkunden. Unser Frühstück genossen wir bei Le Voltigeur, wo wir köstliche, frisch gebackene Quiches serviert bekamen, begleitet von einer herzhaften Suppe und einem knackigen Salat. Suppe zum Frühstück mag für manche ungewöhnlich klingen, aber es war eine überraschend leckere und sättigende Kombination, die uns für den langen Tag voller Entdeckungen stärkte und eine interessante Facette der französischen Frühstückskultur zeigte!

Wir schlenderten gemütlich durch Paris, ließen uns von der Energie der Stadt mitreißen und beobachteten dabei, wie die Straßen und Plätze für die bevorstehenden Olympischen Spiele vorbereitet wurden. Überall waren Anzeichen der Vorfreude zu spüren. Später am Tag begaben wir uns zum Mittagessen nach Giraffe, einem Restaurant, für das Annie monatelang versucht hatte, eine Reservierung zu ergattern. Dieses Restaurant mit seinem atemberaubenden Blick auf den Eiffelturm war jeden Aufwand wert! Die Aussicht war einfach spektakulär und das Essen ein Traum – ein unvergessliches Pariser Erlebnis, das wir für immer in Erinnerung behalten werden, während der Eiffelturm majestätisch im Hintergrund thronte.


Okay, und nun zum eigentlichen, ganz besonderen Grund, warum wir Paris in unsere Reise integriert haben… um natürlich die „Eras Tour“ von Taylor Swift zu sehen! Als eingefleischte Swifties war das ein absolutes Muss. Ursprünglich hatten wir nur Tickets für eine Nacht gekauft, aber nachdem wir sahen, wie günstig zusätzliche Tickets waren, entschieden wir uns spontan für zwei Nächte voller Musik und Tanz. So verbrachten wir den Abend damit, all die Croissants, die wir an diesem Tag gegessen hatten, „abzuschütteln“ und ausgelassen zu den Hits unserer Lieblingskünstlerin zu tanzen! Die Energie im Stadion war elektrisierend, und es war ein unglaubliches Gefühl, Teil dieser riesigen Fangemeinde zu sein.


Tag 3: Paris – Ein denkwürdiges Picknick am Eiffelturm
Leicht mitgenommen, aber voller Vorfreude auf einen weiteren Tag in Paris, frühstückten wir gemütlich im Le Ju und machten uns dann auf den Weg zum Eiffelturm für ein klassisches Picknick. Wir besorgten uns eine Flasche Wein und eine große Flasche Wasser, um sie mit einem frischen, knusprigen Baguette und cremigem Boursin-Käse zu genießen. Die Vorstellung, unter dem Wahrzeichen von Paris zu speisen, war einfach perfekt!
Das einzige Problem war… keiner von uns sprach wirklich Französisch. Und diese große Flasche Wasser war in Wirklichkeit Essig! Wir merkten es erst, als ich einen großen, durstigen Schluck nahm und ihn prompt, wie in einem schlechten Film, direkt auf dem Rasen des Eiffelturms ausspuckte. Meine Geschmacksknospen haben sich von diesem Schock möglicherweise nie ganz erholt. Es war ein unvergesslicher Moment, der uns noch lange zum Lachen brachte – und eine wichtige Lektion für zukünftige Reisen: Immer die Etiketten sorgfältig prüfen, auch wenn man die Sprache nicht beherrscht! Trotz des kleinen Fauxpas war das Picknick ein Highlight, und wir konnten über den Vorfall herzhaft lachen.
Den Abend verbrachten wir wieder tanzend und feiernd auf dem Taylor Swift Konzert, bei dem wir erneut unsere Füße wund tanzten und jede Sekunde dieser energiegeladenen Show genossen!


Tag 4: Paris – Die hohe Kunst des Croissant-Backens erlernen
Was machen zwei Food-Bloggerinnen mit einem freien Tag in Paris? Natürlich einen Kochkurs, um ihre kulinarischen Fähigkeiten zu erweitern! Wir entschieden uns für den Croissant-Backkurs in der renommierten Bäckereischule Maison Fleuret. In nur zwei Stunden lernten wir die Geheimnisse und Techniken, wie man diese butterweichen, blättrigen französischen Croissants von Grund auf herstellt. Es war faszinierend zu sehen, wie aus einfachen Zutaten solch ein Meisterwerk der Patisserie entsteht, von der Teigzubereitung bis zum perfekten Falten und Backen. Ich habe den gesamten Prozess und viele Einblicke in meinen Paris-Instagram-Highlights festgehalten – es war ein unglaublich lehrreiches und vor allem unglaublich leckeres Erlebnis, das ich jedem empfehlen würde, der die französische Backkunst näher kennenlernen möchte!


Das Abendessen hatten wir im Pink Mamma, einem der Big Mamma Restaurants, das für seine atemberaubende Inneneinrichtung und köstliche italienische Küche bekannt ist (wieder einmal hatte Annie eine epische Dinner-Reservierung für uns klargemacht, sie ist die Beste darin!). Wir genossen eine zitronige Burrata-Pizza mit einem perfekt dünnen, knusprigen Boden, erfrischende Bellini-Spritz-Cocktails und zum krönenden Abschluss eine himmlische Crème brûlée, deren Karamellkruste beim Zerbrechen so herrlich knackte. Alles war unglaublich lecker, und der Abend war perfekt, um die Köstlichkeiten des Tages Revue passieren zu lassen und die italienischen Einflüsse in Paris zu genießen.
Tag 5: Nizza – Anreisetag an die sonnige Küste der Côte d’Azur
Genug Spaß, Zeit für die „Arbeit“! Nur ein Scherz, denn obwohl es der „geschäftliche Teil“ dieser Reise war, war er alles andere als langweilig oder anstrengend. Annie und ich flogen hinunter nach Nizza, wo wir uns mit unseren anderen Food-Blogger-Freundinnen trafen: Ashley (The Recipe Rebel), Melissa (Modern Honey), Katherine (Love In My Oven) und Marcie (Flavor The Moments). Es ist immer wieder schön, sich mit so talentierten und gleichgesinnten Menschen auszutauschen und neue Orte gemeinsam zu erkunden. Diese Treffen sind eine einzigartige Mischung aus kreativer Zusammenarbeit und entspanntem Urlaub.
Wir wohnten in diesem VRBO in Villefranche-Sur-Mer (direkt außerhalb von Nizza), und es war wahrscheinlich das schönste Haus, in dem ich je übernachtet habe. Es bot nicht nur luxuriösen Komfort, sondern auch einen absolut zauberhaften Garten, der auf die malerische Küste blickte. Der Blick auf das azurblaue Mittelmeer, die duftenden Blumen und das sanfte Rauschen der Wellen machten jede Mahlzeit zu einem Fest und jede Tasse Kaffee zu einem besonderen Moment der Ruhe und Schönheit. Es war der perfekte Rückzugsort, um nach einem Tag voller Erkundungen zu entspannen.

Tag 6: Nizza – Kulinarische Entdeckungstour durch die Spezialitäten der Region
Den Nizza-Teil unserer Reise begannen wir, passend zu unserem Stil, mit einer weiteren aufregenden Food Tour! Die Küche in Nizza unterscheidet sich überraschend stark von der Pariser Küche. Während in Paris die klassische französische Gourmetküche im Vordergrund steht, ist Nizza stark von mediterranen und italienischen Einflüssen geprägt, was zu einer einzigartigen regionalen Identität führt. Wir probierten kandierte Zitrusfrüchte, die eine einzigartige Süße boten, und verschiedene Käsesorten, die die Vielfalt der lokalen Produkte zeigten. Dabei erkundeten wir die lebhaften Märkte, wo die Sinne von den Düften frischer Kräuter, reifer Früchte und lokaler Spezialitäten überwältigt wurden.



Mein absoluter Favorit auf der Tour war jedoch die Socca! Eine Spezialität der Region Nizza.
Socca ist ein einzigartiges Kichererbsengericht, das irgendwo zwischen einem Pfannkuchen, einem Fladenbrot und einem Pudding liegt, dabei aber eine ganz eigene, faszinierende Textur aufweist. Es ist unglaublich weich und saftig, mit einer leicht knusprigen Oberfläche, und wird ausschließlich aus Kichererbsenmehl, Salz, extra nativem Olivenöl und Wasser zubereitet – eine unglaublich einfache, aber geschmacklich beeindruckende Kombination. Man weiß ja, wie besessen wir hier von Kichererbsen sind… Sollte ich ein Rezept für Socca entwickeln und teilen, damit Sie diese authentische Köstlichkeit auch zu Hause genießen können?? Ich bin fest davon überzeugt, dass es eine Bereicherung für jede Küche wäre!


Tag 7: Eze und Monaco – Malerische Ausblicke und das glitzernde Fürstentum erkunden
Wir frühstückten gemütlich im Haus, während wir darauf warteten, dass das regnerische Wetter klarer wurde und die Sonne über der Küste hervorbrach. Wir hatten eine Menge frisches Obst und spannende Joghurtsorten gekauft, um sie zu Hause zu genießen. Stracciatella-Joghurt zum Frühstück? Unbedingt! Die Mischung aus cremigen Joghurt und knackiger Schokolade war der perfekte Start in einen entspannten Tag, der uns auf die kommenden Erkundungen vorbereitete.
Als sich das Wetter besserte, machten wir uns auf den Weg die Küste entlang nach Eze, einem atemberaubenden mittelalterlichen Dorf, das malerisch auf einem Felsen hoch über dem Meer thront. Dort erkundeten wir die Gärten (Le Jardin Exotique) mit ihrer beeindruckenden Kakteen- und Sukkulentensammlung und den spektakulären Panoramablicken auf die Côte d’Azur. Schließlich landeten wir zum Mittagessen im Café Du Jardin. Das Essen (Pizza) war so gut, und die Aussicht von unserem Tisch war unübertrefflich und bot einen Postkartenblick auf das Mittelmeer! Da wir alle einen ähnlichen Geschmack haben, bestellten wir typischerweise ein paar Vorspeisen und Hauptgerichte zum Teilen. Das bedeutete nicht nur, dass wir mehr verschiedene Speisen probieren konnten, sondern es hielt auch die Kosten in einigen dieser teureren Restaurants überraschend niedrig – eine clevere Strategie für Foodies, die viel ausprobieren möchten, ohne das Budget zu sprengen!


Von Eze aus nahmen wir ein Uber nach Monaco (wir hatten überlegt, hinunterzuwandern, was eine beliebte Route mit schönen Ausblicken sein soll, uns aber aufgrund des Wetters und der Zeit dagegen entschieden). Monaco war ein wenig überwältigend, da sie sich für ein Formel-1-Rennen in der folgenden Woche vorbereiteten, was eine ohnehin schon kleine Fläche noch kompakter erscheinen ließ und die Straßen mit Absperrungen und Tribünen füllte. Trotzdem war es faszinierend, durch dieses glitzernde Fürstentum zu laufen und einen Blick auf den luxuriösen Lebensstil zu erhaschen.

Wir durchquerten das ganze Land zu Fuß (in nicht weniger als etwa 45 Minuten, was uns sehr beeindruckte!) und landeten schließlich bei Giacomo zum Abendessen! Dieses Restaurant entpuppte sich als absoluter Glücksgriff. Ich werde ewig von ihrer Trüffelpasta träumen – sie war einfach göttlich, perfekt al dente und reich an diesem erdigen, luxuriösen Trüffelaroma. Ein perfekter, kulinarischer Abschluss für einen ereignisreichen Tag in zwei so unterschiedlichen, aber gleichermaßen beeindruckenden Orten.


Tag 8: Saint Jean Cap Ferrat – Eine malerische Wanderung und exquisite Speisen
Von unserem Haus aus konnte man eine Halbinsel sehen, die die zweitteuerste Immobilie der Welt beherbergt, direkt nach Monaco. Man konnte förmlich die Exklusivität und den Luxus spüren, der diesen Ort umgibt. Also machten wir uns auf den Weg dorthin, um den Tour Du Cap zu unternehmen, eine zweistündige Wanderung entlang der Küste, die für ihre atemberaubenden Ausblicke bekannt ist. Die frische Meeresluft und das Panorama waren einfach unbeschreiblich und belebend.
Wir begannen unser Abenteuer am Paloma Beach, wo wir uns einige kleine, aber feine Snacks bestellten, um uns für unsere Wanderung zu stärken. Es stellte sich heraus, dass dies einige meiner Lieblingsspeisen der gesamten Reise waren! Sie hatten eine unglaublich fluffige Focaccia mit Rosmarin und Meersalz, einen erfrischenden Burrata-Tomaten-Salat, der die Süße der Tomaten perfekt mit der Cremigkeit des Käses verband, und zum Dessert eine himmlische Beeren-Pavlova (ja, Brunch-Dessert – warum nicht, wenn man im Urlaub ist und die französische Patisserie genießt?). Die Qualität der Zutaten und die Einfachheit, gepaart mit der Perfektion der Zubereitung, machten diese Gerichte zu einem wahren Genuss und gaben uns die nötige Energie für den bevorstehenden Weg.


Von dort zwängten wir uns alle in das französische Äquivalent eines Tuk-Tuks, eine Art offenes Taxi, um auf die andere Seite der Halbinsel zu fahren und unsere Wanderung zu beginnen! Der Weg war größtenteils flach und bot wunderschöne, ständig wechselnde Ausblicke auf die Küste, das türkisfarbene Meer und die luxuriösen Villen, die sich an die Hänge schmiegen. Nach dem Trubel in Monaco war es wunderbar, der Menschenmenge zu entfliehen und die Ruhe und Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen. Es war eine perfekte Mischung aus körperlicher Aktivität und landschaftlicher Pracht, die unsere Sinne belebte.


Tag 9: Cannes und Antibes – Glamouröse Filmstadt und charmante Altstadtgassen
Wir nahmen den Zug früh nach Cannes, um pünktlich zum Brunch im Rosana zu sein, einem bekannten Lokal in der Stadt. Ihre Speisekarte war, wie wir feststellten, ziemlich begrenzt, und ich bestellte die Trüffel-Eier, was eine… gewagte Wahl war, besonders am Morgen. Der intensive Trüffelgeschmack war zwar authentisch und kräftig, aber vielleicht etwas zu viel für den frühen Tag und überraschte meine Geschmacksnerven. Für den wahren Trüffel-Fan ist es sicherlich ein Genuss, aber für mich war es eine kulinarische Überraschung, die mich zum Nachdenken brachte, wie ich diesen dominanten Geschmack am besten neutralisieren könnte.
Um den starken Trüffelgeschmack aus meinem Mund zu bekommen, gab es zum Dessert (ja, Frühstücks-Dessert!) eine exquisite Auswahl an Leckereien von der Boulangerie/Pâtisserie „Le Saint Antoine“ von Marquis. Das Schöne am Reisen mit einer Back-Bloggerin wie Annie ist, dass sie absolut keine Hemmungen hat, ALLE Köstlichkeiten zu bestellen und zu probieren! Wir tauchten ein in eine Welt voller süßer Verführungen und probierten verschiedene Gebäckstücke, von cremigen Eclairs bis hin zu knusprigen Millefeuilles – eine wahre Geschmacksexplosion, die den Trüffelgeschmack schnell in den Hintergrund treten ließ und unsere Laune aufhellte.



Den Rest der Zeit in Cannes verbrachten wir damit, am berühmten roten Teppich nach Berühmtheiten Ausschau zu halten (zufällig fand gerade das glamouröse Filmfestival statt, was die Stadt in ein Meer aus Blitzlichtern und Eleganz verwandelte) und den Marché Forville, einen lebhaften Lebensmittelmarkt, zu erkunden. Die Atmosphäre war elektrisierend, und es gab unzählige lokale Produkte zu entdecken, von frischem Fisch über duftende Kräuter bis hin zu regionalen Käsesorten – ein Fest für alle Sinne.


Von dort fuhren wir mit dem Zug weiter nach Antibes, wo wir stundenlang durch die charmanten, engen Gassen schlenderten, die historische Altstadt und die imposante Stadtmauer bewunderten, die sich malerisch am Meer entlangzieht. Den Tag beendeten wir schließlich in Nizza mit einem köstlichen Risotto-Abendessen im La Villa Massenet! Es war ein Tag voller Kontraste, von glamourösem Festival-Trubel bis hin zu entspanntem Küstenflair und mediterraner Küche.
Tag 10: Nizza – Letzter Tag voller Genuss und Austausch unter Food Bloggern
Unser letzter Tag in Nizza war bewusst freigehalten, damit wir all die Dinge erledigen konnten, für die wir bisher keine Zeit gefunden hatten! Wir widmeten uns ausgiebig dem Einkauf von authentischen französischen Parfüms und hochwertigen Hautpflegeprodukten, schlenderten noch einmal über den lebhaften Markt in Nizza, um letzte lokale Souvenirs und Spezialitäten zu ergattern, und ich probierte endlich die riesigen Macaron-Eis-Sandwiches, die ich die ganze Woche über ins Auge gefasst hatte – sie waren noch besser, als ich es mir vorgestellt hatte: eine perfekte Kombination aus zartschmelzendem Eis und knusprigen Macaron-Schalen, ein wahrer Traum für jeden Süßigkeitenliebhaber!


Für das Mittagessen räumten wir den Kühlschrank leer und zauberten ein episches Buffet mit verschiedenen Wurstwaren (Charcuterie), frischem Gemüse und cremiger Burrata! Ich bereitete meinen beliebten Tomaten-Avocado-Salat und eine köstliche Panzanella zu, ein toskanischer Brotsalat, der perfekt zu den mediterranen Aromen passte. Diese entspannte Atmosphäre gab uns auch die Gelegenheit, einfach nur im Haus zusammenzusitzen und ausführlich über unsere Arbeit zu sprechen. Angesichts der vielen dynamischen Veränderungen in der Food-Blogging-Branche – zwischen massiven Google-Updates, dem Aufkommen von Künstlicher Intelligenz und den ständig wechselnden Anforderungen der sozialen Medien – ist es eine wahre Wohltat und ein Hauch frischer Luft, sich mit Menschen auszutauschen, die genau verstehen, was ich täglich tue, und gemeinsam Strategien und Ideen zu entwickeln. Der offene Austausch über Herausforderungen und Chancen ist unglaublich wertvoll und belebend.

Unser Abschiedsessen fand im Le Plongeoir statt, einem einzigartigen Restaurant, das quasi auf einem Felsen im Meer „balanciert“. Die Lage ist spektakulär und bietet einen unglaublichen Blick auf das Meer und die Küste, besonders bei Sonnenuntergang. Das Essen war zwar nur mittelmäßig und konnte nicht ganz mit der Kulisse mithalten, aber die Lage und die Atmosphäre waren absolut erstklassig und machten das Erlebnis unvergesslich – ein einzigartiger und stimmungsvoller Rahmen für den Abschied von der Französischen Riviera!


Tag 11: Paris – Der Zauber der Macarons erlernen
Ich flog zurück nach Paris, um mich mit einer lieben Freundin aus meiner Zeit in den Niederlanden zu treffen, was eine wunderbare Gelegenheit war, alte Erinnerungen aufzufrischen. Beeindruckt von meinem erfolgreichen Croissant-Backkurs der Vorwoche, gingen wir zurück zur Maison Fleuret, diesmal für ihren Macaron-Kurs! Ich habe den gesamten Kurs in meinen Paris-Instagram-Highlights festgehalten – es war so unterhaltsam und einfacher, als ich dachte, diese zarten Mandelbaisers herzustellen! Die Präzision und Geduld, die dafür nötig sind, sind faszinierend, aber mit der richtigen Anleitung und den Tricks der Profis wurde es zu einem wirklich machbaren und befriedigenden Erlebnis. Und das Ergebnis? Perfekte, bunte Macarons, die nicht nur wunderschön aussahen, sondern auch himmlisch schmeckten!


Den Tag beendeten wir mit einem köstlichen Abendessen in der Brasserie Rosie Lou! Die Atmosphäre war lebhaft, modern und einladend, und das Essen war ein Genuss, der unsere Gaumen nach einem produktiven Backtag verwöhnte. Es war der perfekte Ausklang eines Tages voller Kreativität und Genuss.

Tag 12: Paris – Noch eine unwiderstehliche Food Tour und ein glanzvoller Abschluss
Die besten Reisen beginnen mit einer Food Tour, aber sie enden auch mit ihnen! Wir unternahmen eine letzte Food Tour, diesmal mit Secret Food Tours, die uns zu weiteren versteckten kulinarischen Juwelen in Paris führte und uns neue, faszinierende Einblicke in die Pariser Esskultur bescherte. Einige absolute Highlights waren die außergewöhnlichen Käse- und Weinpaarungen bei Vins Des Pyrenees (wir hatten sogar einen Käse, der mit Kirschen belegt war – eine überraschende und köstliche Kombination, die ich nie vergessen werde!), der unglaublich aromatische Falafel von Chez Hanna, der für seine authentischen Geschmäcker bekannt ist, und die unwiderstehlichen, fluffigen Backwaren von Aux Merveilleux De Fred. Jede Station war eine kleine Entdeckung für sich und bot einen weiteren Blick in die reiche und vielfältige Esskultur von Paris.



Wir beendeten die Reise mit einer glamourösen und unvergesslichen Show im weltberühmten Moulin Rouge! Ich hatte wirklich keine Ahnung, was mich erwarten würde, aber wir hatten auf TikTok gesehen, dass man angeblich bessere Plätze bekommt, wenn man sich an deren Kleiderordnung hält: elegant, aber originell. Wir folgten diesem Rat, und tatsächlich bekamen wir Plätze ganz vorne im Theater, so nah an der Bühne, dass ich den ganzen Abend von Federboas gestreift wurde! Ha! Das nenne ich mal hautnah und persönlich – ein unvergesslicher und überaus unterhaltsamer Abschluss für eine unvergessliche Reise voller Genuss, Abenteuer und einzigartiger Erlebnisse in Frankreich.



So, das war meine Reise im Schnelldurchlauf! Ich freue mich schon sehr darauf, eine eigene Version dieser Kichererbsen-Socca zu entwickeln und sie hier zu teilen, damit auch Sie einen Vorgeschmack auf die kulinarischen Köstlichkeiten von Nizza bekommen können. Welche anderen französischen oder mediterranen Rezepte möchten Sie, dass ich kreiere und auf dem Blog teile? Lassen Sie es mich in den Kommentaren wissen!
Viel Spaß beim Kochen und Entdecken neuer Geschmäcker!
-Sarah